Morgendliche Vogelstimmen
Bereits um halb 7 Uhr früh – pünktlich zum Sonnenaufgang – standen über 70 Personen bereit, um in Gruppen unter kundiger Leitung den morgendlichen Vogelgesängen im Hönggerwald zu lauschen.
Im Wald erwartete uns ein bunter Klangteppich an verschiedensten Vogelstimmen. Besonders die Singdrossel sang unermüdlich ihr Lied aus sich wiederholenden Strophen. Übertönt wurde sie nur noch durch den lautstarken, trillernden Gesang des Zaunkönigs, der sich aus nächster Nähe beobachten liess. Daneben konnten wir zahlreiche Sänger sehen und Gesänge hören, wie die der Mönchsgrasmücke, der Amsel, des Rotkehlchens, des Gartenbaumläufers, verschiedener Meisen und viele mehr. Immer wieder schallten auch Trommelwirbel und Rufe unterschiedlicher Spechte durch den Wald. Zum Abschluss gab es eine kleine Ausstellung der Waldvögel mit Tee und Guetzli, wobei der Grünspecht direkt über uns – mit seinen typischen, lachenden Rufen – sein Revier markierte.
Dorothee Häberling (Text und Foto)