Naturspaziergang – Vielfalt der Bäume und Sträucher

Andreas Rudow («Butsch) erklärt die 6 verschiedenen europäischen Eichenarten

Bei allerschönstem Herbstwetter fanden sich an die 40 Naturinteressierte beim Höngger Wald zum Naturspaziergang ein. Nach der herzlichen Begrüssung durch Andreas Rudow (genannt «Butsch») von der ETH und dem Waldlabor folgten 2 höchst spannende und lehrreiche Stunden zu verschiedenen Aspekten der Bäume und Sträucher. Auf im Wald verteilten Posten erfuhren wir von ihm und seinem Team viel über die genetische Vielfalt (eine der drei Säulen der Biodiversität) und über die historische und mögliche zukünftige Bedeutung von sogenannten forstlichen Exoten. Als mögliche Bäume der Zukunft lernten wir die Libanon- und die Himalaya-Zeder kennen, die im Rahmen der Waldlaborprojekte im Höngger Wald als Testbäume angepflanzt worden waren. Bei den 49 einheimischen Baumarten wird zwischen Hauptbaumarten und Nebenbaumarten unterschieden, bezüglich letzteren erklärte uns das ETH-Team Aussehen und Bedeutung der recht unbekannten Elsbeere, des Wildapfel und der Wildbirne. Neben den Bäumen haben auch die Sträucher eine sehr grosse Bedeutung im Waldökosystem; von den 250 einheimischen Straucharten durften wir heute exemplarisch die artenreiche Gruppe der Wildrosen/Hagebutten näher kennenlernen.  

Beim anschliessenden Apero waren sich alle einig, dass wir mit dem Team der ETH einen super interessanten Sonntagvormittag verbracht haben. Wie wichtig der Wald und die Vielfalt der Gehölze für uns Menschen, für die Tiere und unser gesamtes System ist wurde uns auf sehr anschauliche und kurzweilige Weise nähergebracht. Vielen Dank nochmals an Butsch, Sandra Wenger, Maren Lebender und Rouven Gubler.

Text: Claudia Reusch
Bilder: Claudia Reusch und Verena Steinmann

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